Die MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung), oft gefürchtet von Autofahrern, könnte bald in vereinfachter Form vorliegen. Derzeit wird im deutschen Bundestag ein Reformvorschlag diskutiert, der das Verfahren weniger langwierig und weniger stigmatisierend machen soll – insbesondere für Personen mit einmaligen oder geringfügigen Verstößen.

Der Hauptgedanke ist, zwischen Hochrisikoprofilen und Fahrern, die einen Einzelfehler begangen haben, zu unterscheiden, indem man die Dauer des Verfahrens verkürzt oder den Zwang zu teuren Kursen abschafft.

Die Reform zielt außerdem darauf ab, die Bearbeitungszeiten zu verkürzen und die psychologischen Bewertungsrichtlinien zu modernisieren, die teilweise als veraltet gelten.

Verkehrsverbände begrüßen die Initiative, fordern jedoch, dass schwere Verstöße nicht verharmlost werden. Noch befindet sich der Vorschlag in der Beratungsphase, aber erste konkrete Änderungen könnten bereits 2025 in Kraft treten.

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